Weitere Fakten zum Aufruf „CDU und CSU, nennt euch nicht christlich“:
Nachdem die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer am 24.7.2019 zur neuen Verteidigungsministerin ernannt wurde, eskalierte die Militarisierung Deutschlands weiter. Nicht nur will sie „den deutschen Rüstungshaushalt auf 85 Milliarden Euro laut Berechnung der Stiftung Wissenschaft und Politik verdoppeln“. Die Bundeswehr soll auch mit neuem Mandat in den Kriegen in Syrien verwickelt bleiben und nun auch in die Straße von Hormus aufbrechen. „Wir wollen da dabei sein“, so die CDU-Vorsitzende – dort, wo die Eskalation zwischen den USA und dem Iran für eine massive Kriegsgefahr sorgte, die sich bei erneuter Eskalation bis zu einem neuen Weltkrieg ausweiten könnte. „Dabei“ waren auf zahlreichen Kriegsschauplätzen in dieser Welt bis jetzt schon deutsche Waffen.
Und ab dem Jahr 2013 lief die Unterschriftenaktion der Freien Christen unter dem Titel „Keine Waffenexporte im Namen von Christus! CDU und CSU, streicht das C!“ Leider sind die beiden Parteien weder diesem Aufruf gefolgt, noch haben sie ihre Politik geändert.
Dass der Missbrauch des Namens „christlich“ bzw. „Christus“ über die Förderung von Waffenexporten hinaus geht, wurde von Ende Mai 2019 bis Juli 2022 in einer neuen Unterschriftenaktion berücksichtigt – in Form einer Petition an die Verantwortlichen der beiden Parteien unter dem Motto: „CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!“ In der Zwischenzeit hat sich bekanntlich der Bürgerkrieg in der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der Regierung in Kiew ausgeweitet, und auch hier eskalieren CDU und CSU die deutsche Kriegsbeteiligung mit der Forderung nach dauernden Waffenlieferungen für die Ukraine.
Wenn Sie sich näher mit dieser Thematik beschäftigen möchten, finden Sie in den nachfolgenden Zeilen noch einige weiterführende Fakten und Gedanken, welche das Anliegen der Petition bzw. der Aufforderung an CDU und CSU verdeutlichen.
Einführung: Wer ist Christus?
Die Bezeichnung „christlich“ wird abgeleitet von Jesus von Nazareth, der vor ca. 2000 Jahren auf der Erde gelebt hatte und der weltweit als Christus, als Sohn Gottes, verehrt wird. Dieser Glaube bedeutet, dass Er den Menschen bzw. ihren unsterblichen Seelen den Weg zurück in ihre ewige Heimat im „Reich Gottes“ zeigt und sie dorthin zurück führt, wenn sie sich Ihm anvertrauen und damit beginnen, Seine Lehre zu befolgen. Schon hier auf der Erde wollte Christus das von Gottespropheten wie dem Propheten Jesaja angekündigte Friedensreich aufbauen. Doch Seine Gegner, die damalige Priestergilde in Verbindung mit der totalitären römischen Staatsmacht, ließen Ihn noch als jungen Mann ermorden.
Seine zentrale Botschaft ist die Gottes- und Nächstenliebe mit der Goldenen Regel, in der alles für diesen Weg Wesentliche enthalten ist, und sie lautet: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihr ihnen zuerst.“ Oder, wie es in einem Sprichwort heißt: „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu.“ Das beinhaltet ein Leben nach den von dem Propheten Mose übermittelten Zehn Geboten, darunter „Du sollst nicht töten“, und damit auch die Ablehnung von Kriegen und Gewalt, die Achtung vor allem Leben auf der Erde und dessen Schutz und das Streben nach Gerechtigkeit statt einer Anhäufung von materiellen Schätzen in den Händen weniger.
So erklärt Christus in Seiner bekannten Bergpredigt auch: „Selig sind die Gewaltlosen; denn sie werden das Erdreich besitzen.“ Mit Religionen und ihren Dogmen, mit Zeremonien, Sakramenten und Religionsfestlichkeiten, mit Priestern, Pfarrern, Bischöfen und Päpsten hat Seine Botschaft nicht das Geringste zu tun. Und auch nichts mit Parteien, die den guten Namen Christus für ihre politischen Zwecke benützen und damit missbrauchen, da sie inhaltlich für anderes einstehen. Deshalb unsere Aufforderung an sie: Beendet endlich diese Irreführung der Bevölkerung und nennt euch nicht mehr „christlich“!
Diese Täuschung der Bevölkerung lässt sich in manchen Bereichen auch eindeutig nachweisen (Stand: 2019):
1) CDU und CSU befürworten Kriege und fördern Waffenschmieden und Waffenhandel. CDU und CSU stimmten 1999 für den Kosovo-Krieg der NATO, 2003 für den völkerrechtswidrigen Krieg der „Willigen“ gegen den Irak, und sie fördern heute so manchen weiteren Krieg. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben ihre Politiker nicht nur maßgeblich den Wiederaufbau einer Rüstungsindustrie und die Wiederaufrüstung Deutschlands, sondern sie genehmigen bis heute auch umfangreiche Waffenexporte, auch in Krisen- und Kriegsgebiete, oft über verschleierte Umwege. Die Reichweite der angeblich von Christen in Deutschland produzierten Mord- und Tötungswerkzeuge ist weltweit: Jahr um Jahr Verstümmelung, Leid und Sterben durch Produkte aus den deutschen Waffenschmieden (bei deren Beschäftigten nebenbei auch viel Kirchensteuer anfällt), und alles von CDU und CSU gefördert.
Christus jedoch hatte die vom Gottespropheten Mose gegebenen Zehn Gebote bekräftigt, wovon eines lautet „Du sollst nicht töten“, ohne Ausnahme. Für Ihn ist darüber hinaus bereits der Zorn ein Verstoß gegen dieses Gebot, denn aus dem Zorn heraus folgt auch die zornige Tat bis hin zum Töten und zum Morden. Und Er lehrt weiter: „Tut wohl denen, die euch hassen, segnet, die euch fluchen.“ Er befürwortet also nicht die Produktion und den Export von Waffen, nicht die Beteiligung an Kriegen und Militärbündnissen, nicht die Steigerung von Rüstungsausgaben, verschleiernd „Verteidigungshaushalt“ genannt, und auch nicht die Segnung von tötungsbereiten Soldaten mit ihren Tötungs- = Ermordungsinstrumenten. Und so lässt man Menschen in manchen Regionen der Erde aus angeblichem Geldmangel verhungern, während man die dort fehlenden Milliarden an anderer Stelle für Waffenkäufe ausgibt. Christus jedoch warnt diejenigen, die zu den Waffen greifen, mit den eindringlichen Worten: „Wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkommen.“ Das ist das Gesetz von Saat und Ernte. Was jemand anderen antut, das wird er früher oder später selbst erleiden.
2) CDU und CSU tragen auch Verantwortung für die Zerstörung der Erde unter dem kirchlichen Banner „Macht euch die Erde mit Gewalt untertan“. Die Aufforderung „Macht euch die Erde untertan“ haben die Kirchenvertreter und die den Kirchen folgenden Politiker ihren Bibeln entnommen und über Jahrhunderte bis heute so interpretiert, dass diese Zivilisation wegen der Aggressionen gegen alles Leben auf diesem Planeten mittlerweile vor der Klimakatastrophe und dem Kollaps steht. Diese Entwicklung ist in den letzten Jahrzehnten eskaliert. Vor allem die „Mitgeschöpfe“ der Menschen, die Tiere, leiden unsäglich durch grausame Tierhaltung, Tiertransporte, Schlachthöfe, Tierversuche und Jagd. Für Christus ist die Natur mit all ihren Lebensformen ein Abglanz der Herrlichkeit Gottes, und für Ihn ist es selbstverständlich, dass auch sie vom Atem Gottes belebt wird. Und Er lehrt: „Was ihr getan habt einem unter diesen meiner am geringsten geachteten Brüder und Schwestern, das habt ihr mir angetan.“ Auch in diesem Zusammenhang gilt Seine Erinnerung an das Gebot „Du sollst nicht töten“. Dass gegenüber Menschen im Krieg und gegenüber Tieren das Gebot „Du sollst nicht töten“ nicht gelten soll, lehrt Er nicht. Also gilt folglich: „Du sollst auch keine Tiere töten.“
CDU und CSU fördern aber die qualvolle Massentierhaltung zum Zwecke des späteren preisgünstigen Fleischkonsums. In Deutschland sorgen vor allem die Politiker dieser Parteien dafür, dass immer mehr große Zuchtanlagen gebaut werden, auch für den Fleischexport, und dass Millionen von Tieren dort furchtbar leiden müssen, ausgelöst durch den Tierkannibalismus von Menschen, die gewissenlos verlangen, dass empfindsame Tiere für ihren menschlichen Gaumengenuss ermordet werden sollen. Christus jedoch lehrt, und Er weist damit auch auf die Überlieferung des Schöpfungsberichts hin, wie er auch in den Bibeln nachzulesen ist: „Weißt du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur Nahrung gab, und dass Er nicht wollte, dass er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut verzehrt?
Das unsäglich schmerzhafte Verstümmeln und Ermorden der Tiere in Feld und Flur und die dadurch vielfache weitere Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts wird als Jagd-Hobby betrieben, ebenfalls gefördert von CDU und CSU und selbst ausgeübt von zahlreichen ihrer Politiker.
Und entgegen salonfähiger Ankündigungen durch Politiker dieser Parteien bleibt die Zahl grausamster Tierversuche extrem hoch. Christus jedoch lehrt, dass sich Gott auch um die „Lilien auf dem Felde“ und die „Vögel des Himmels“ sorgt und dass ihr Leid bei Ihm nicht ungehört bleibt. Anders jedoch bei den Menschen, die über die Hilfeschreie eines Tieres eiskalt hinwegsehen, was ihnen Jesus von Nazareth auch vorhält: „Wehe euch, der Stumpfheit eures Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und schreit zu seinem himmlischen Schöpfer um Erbarmen.“
Hinzu kommt: Die maßgeblich von CDU und CSU mit Milliardenaufwand geförderte Landschaftszerstörung durch eine mit Subventionen hochgezüchtete teilweise Großkonzern-Landwirtschaft mit Bodenvergiftung, Wasser- und Luftverschmutzung ist ein Hauptfaktor der Ausrottung von Tieren, wie z. B. auch des Insekten- und Vogelsterbens im Land. Vordergründige Gegenmaßnahmen ändern nicht die Grundhaltung der Gewalt gegen die Natur und das Tierreich, die von CDU und CSU betrieben und gefördert wird. So wie auch weiterhin der apokalyptischen Gewalt milliardenschwerer Tötungswaffen vertraut wird, die in Deutschland produziert und von hier aus in alle Welt verkauft werden.
3) CDU und CSU stehen fest an der Seite der Institutionen Kirche und deren nichtchristlichen Lehren, in deren Reihen Tausende von Amtsträger auch zu Schwerverbrechern wurden. Diese Institutionen haben ein nichtchristliches Dogmen-System konstruiert mit Lehrbehauptungen, die nicht von Jesus von Nazareth stammen, sondern aus antiken Götzenkulte abgeleitet wurden (wie z. B. angebliche Notwendigkeit von Wassertaufen, rituelles Mahl, angebliche Jungfrauengeburt des Erlösers, Dreieinigkeitslehren, Religionsführer als angemaßte Stellvertreter Gottes, angeblich ewige Höllenstrafen für Abweichler usw.). Dazu haben sie ein Milieu geschaffen, in dem ihre Priester und Pfarrer, die Christus nie eingesetzt hat, nicht nur Tausende von Nonnen vergewaltigt haben, sondern auch Zigtausende von Kindern. Sie haben Seelenmord an ihnen verübt und nicht wenige von ihnen auch in den Selbstmord getrieben. Christus jedoch lehrt: „Wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.“
CDU und CSU garantieren dabei in Deutschland die milliardenschwere staatliche Finanzierung dieser seit Jahrhunderten mit schlimmsten Verbrechen belasteten steinreichen Kirchen. Obwohl es kein christliches Gebot gibt, Religionsinstitutionen staatlich zu finanzieren, erhalten die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland Jahr für Jahr über 21 Milliarden € an Subventionen und Steuerbefreiungen aus allgemeinen Staatsmitteln – staatlich für die Kirchen eingezogene Kirchensteuer (ca. 12 Milliarden €) und Staatsfinanzierung von kirchlichen Sozialeinrichtungen (ca. 55 weitere Milliarden €) noch gar nicht mitgerechnet. Hinzu kommen viele Privilegien: Bischöfe leben in üppigen Residenzen neben ihren goldverbrämten Domen und Kathedralen und verdienen ca. 10.000 Euro und mehr monatlich, bis zu ca. 14.000 Euro monatliches Grundgehalt plus 13. Monatsgehalt, alles staatsfinanziert, und sie müssen weder Beiträge für eine Renten- noch für eine Arbeitslosenversicherung zahlen. Christus jedoch lehrt: „Weh euch ihr Reichen“. Und: „Selig, sind, die hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.“ Christus lehrt die Volksvertreter und Parteien nicht: „Kürzt dem Volk die Einkünfte und verlangt von ihm so viel Steuern, dass auch die Religionsführer und ihre Angestellten im Reichtum leben können.“ Doch genau das geschieht, und der Steuerzahler in Deutschland muss dafür aufkommen, weil vor allem die Vertreter von CDU und CSU mit den kirchlichen Obrigkeiten in einem Boot sitzen, während die Ärmeren im eigenen Land an Tafeln anstehen und weltweit täglich über 10.000 Kinder und unzählige Erwachsene an Hunger und den Folgen von Unterernährung sterben. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Die Politiker von CDU und CSU fahren regelmäßig zu Privataudienzen = Geheimtreffen beim absoluten Herrscher der Vatikankirche in Rom, dem letzten absoluten Monarchen Europas, der ohne jegliche Gewaltenteilung regiert, der sich mit Namen huldigen lässt, die einzig Gott, dem Ewigen, gebühren und sich „Heiliger Vater“ bzw. „Eure Heiligkeit“ nennen lässt, und der sich von Politikern und weltlichen Machthabern seit Jahrhunderten den Ring küssen lässt. Christus jedoch lehrt: „Ihr sollt niemanden euren ´Vater` nennen auf Erden. Denn einer ist euer Vater, der im Himmel.“ Und heilig ist für Jesus von Nazareth nur Gott allein, nicht – wie für die Politiker von CDU und CSU – der oberste Religionsführer in Rom.
Die Schlussfolgerung: Dies alles und noch vieles mehr mögen sie weiterhin tun. Doch eines verlangen wir: „Schluss mit der Irreführung! CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!“ Und dies gilt auch für Politiker außerhalb von CDU und CSU und deren Parteien, wenn sie es ebenso halten wie diejenigen, die sich mit dem falschen Etikett „christlich“ im Namen schmücken und diesen Namen damit massiv missbrauchen. Das gehört beendet. Deshalb: „Nennt euch nicht christlich!“